Da kommt keiner rein
So installieren Sie Ihr Fliegengitter richtig
Im Sommer die herrlich warme Luft durch Fenster und Balkontür hereinströmen zu lassen, gehört wohl zu den schönsten Gefühlen der warmen Jahreszeit. Doch mit der angenehmen Brise gelangen leider auch unerwünschte Gäste ins Haus: Bienen, Mücken, Wespen, Fliegen – kurzum alles, was sich sommers so in der Luft tummelt. Da wird schnell der Ruf nach einem Fliegengitter laut. Doch welcher Schutz eignet sich für welches Fenster und welche Tür und wie bringen Sie diese am besten an? Wir klären die wichtigsten Fakten.
1. Der gute alte Klettverschluss
1. Der gute alte Klettverschluss
Der Klettverschluss ist wohl das einfachste System, ein Fliegengitter an einem Fenster zu montieren. Dazu benötigen Sie lediglich ein Band Klettverschluss und eine Rolle Fliegengitter. Messen Sie den Rahmen aus und schneiden Sie das Gitter – mit etwas Versatz – entsprechend zu. Die beiden Klettverschlusskomponenten werden nun jeweils an den Rahmen und das zugeschnittene Gitter geklebt und zusammengeführt. Voilà, der perfekte Insektenschutz. Dieses System eignet sich vor allem für Fenster, die nur zum Lüften geöffnet werden, bei denen Sie aber nicht hindurchgreifen müssen.
Alternativ können Sie am Fensterrahmen auch kleine Flacheisen anbringen und am Fliegengitter ein Magnetklebeband befestigen.
2. Spannrahmen im Fenster
2. Spannrahmen im Fenster
Die Methode mit Klettverschluss ist zwar schnell umzusetzen, erfordert aber sehr exaktes Arbeiten. Als etwas einfacher erweist sich da der Spannrahmen im Fenster. Das Fliegengitter ist bereits in einen Rahmen aus Alu oder Kunststoff integriert, der dann noch am Fenster montiert wird.
Der Vorteil eines eingehängten Rahmen liegt auf der Hand: Er kann problemlos im Fenster befestigt und bei Bedarf schnell wieder abgenommen werden. Werden die Einhängehaken geklemmt und nicht gebohrt, müssen Sie nicht einmal den Fensterrahmen beschädigen. Im Spätherbst oder Winter wird der Rahmen dann einfach herausgenommen und sicher verstaut. Rahmen und Gitter sind in der Regel ganz einfach kürzbar und so an verschiedene Fenstergrößen anpassbar.
3. Praktische Lösungen für Türen
Wieso sind Fliegengitter meist schwarz?
Im Gegensatz zu Weiß schluckt das dunkle Gewebe die eintreffenden Lichtstrahlen. Daran gewöhnt sich das Auge und hat den Eindruck, ungehindert durch das Gitter sehen zu können. Weiße Fliegengitter haben dementsprechend im Gegensatz dazu den Vorteil, dass sie gleichzeitig auch als Sichtschutz dienen.
4. Und was gibt es sonst noch?
4. Und was gibt es sonst noch?
Sind Sie immer auf der Suche nach dem gewissen Extra? Dann entscheiden Sie sich für einen Fliegengitter-Elektrorollo. Bei Gebrauch wird dieser auf Knopfdruck ausgefahren und verschwindet ebenso schnell wieder im Kasten. Entweder per Handsender oder an der Wand montiert ist die Bedienung unkompliziert und stilvoll zugleich.
Bei einem Fliegengitter am Dachfenster entscheiden Sie sich am besten für eine Variante mit einem Durchgriff, sodass sich das Fenster weiterhin öffnen lässt.
Ein Fliegengitter-Magnetvorhang lässt sich in der Regel ohne bohren an der Terrassen- oder Balkontür montieren. Die Öffnung des Vorhangs liegt in der Mitte und lässt sich durch leichten Druck auseinanderziehen. Die magnetische Wirkung schließt den Vorhang hinter Ihnen automatisch.